Die Kunst der Kreativit
Als Lektorin zu arbeiten ist eine faszinierende und herausfordernde Aufgabe. Und ich arbeite ja nicht nur in diesem Bereich, sondern bin selbst auch als Autorin unterwegs. Kreativ sein ist etwas wunderbares, aber es möchte auch gepflegt und gehegt werden. Kreativät kann ein zartes Pflänzchen sein – aber wem sage ich das?
Ein Lektorat zu führen erfordert nicht nur ein tiefes Verständnis für Sprache und Texte, sondern eben auch ein gewisses Maß an Kreativität, um innovative Ansätze zu finden. Nicht jeder Tag ist gleich – das kennen wir sicherlich alle aus unseren Jobs. Wie kann ich also sicherstellen, dass meine Flamme der Kreativität jeden Tag brennt?
Lesen, Lesen, Lesen
Ich versuche so viel zu lesen, wie es nur geht. Am besten in allen möglichen Genres und ja, das fällt mir manchmal auch schwer, aber ich versuche mein Bestes. Krimis, Thriller, natürlich Romance gehören auf jeden Fall dazu. Kinderbücher habe ich hier auch, denn ich hoffe ja immer noch, das meine Söhne mehr lesen. So bekommt man mehr Input und ist auch up-to-date, was die Genres angeht. Schaffe ich das immer? Natürlich nicht! Gerade im Moment wo so viel los ist, fällt mir das nicht leicht und kommt definitiv zu kurz. Durch mein Studium bekomme ich aber auch noch mal andere Blickwinkel auf Texte, was sehr hilfreich ist.
Kreativität kennt keine Grenzen.
Musik ist ein großer Bestandteil meines Tages. Wenn ich arbeite, höre ich eigentlich immer Musik. Für Fernsehen habe ich oftmals nicht so viel Zeit, wenn dann sind es Serien auf Netflix, die ich mir auf Englisch und nur auf Englisch ansehe 🙂
Podcasts höre ich gern beim Putzen oder Kochen. Dem sind wirklich keine Grenzen gesetzt. Oft können Ideen aus völlig anderen Bereichen auf Texte angewendet werden und neue Perspektiven eröffnen.
Der Austausch mit Kollegen kann äußerst inspirierend sein.
Ich bin sehr froh, dass ich einige andere Lektorinnen kenne, mit denen ich mich natürlich austausche. Außerdem gehöre ich dem VFLL an, wo man auch immer neue Impulse bekommt.
Routine kann kreativen Stillstand bedeuten.
Als Zwilling im Sternzeichen ist das für mich ohnehin Tod und Teufel. Daher suche ich mir immer neue Fortbildungen und versuche, mehr und mehr über Sprache zu lernen oder über Ansätze, die ich in meinem Lektorat nutzen kann. Ich denke, dem ein oder anderen ‚meiner‘ Autor:innen ist das schon aufgefallen. Nur so bleibt man auch offen für neue Ideen – aber das sehe ich bei mir ohnehin eher nicht als Problem. Ich muss mich manchmal vor allzu vielen neuen Dingen auf einmal schützen.
Die Arbeitsumgebung kann ein Key sein.
Daran arbeite ich gerade. Ich mag meine kleine Ecke, aber manchmal hemmt sie mich auch. Aber an meinem neuen Büro wird gearbeitet und ich denke, dass es mir damit auf jeden Fall noch besser gehen wird.
Eine weitere Idee ist es auch, noch ein wenig ortsflexibler zu werden. Ich bin vor ein paar Jahren vom Laptop auf reinen Desktop umgestiegen, weil der Monitor einfach besser zum Arbeiten ist. Aber manchmal denke ich, so ein Laptop, um mal auf der Terrasse zu arbeiten – vielleicht an den Lektoratsbriefen – würde mir auch helfen. Aber das scheitert derzeit am Budget.
Ja, auch eine Lektorin braucht mal Pausen und die nehme ich mir bewusster als ich es am Anfang gemacht habe. Dann macht die Arbeit am nächsten Tag gleich doppelt so viel Spaß.
Und glaubt mir:
Ich freue mich auf jedes Lektorat.
Wenn ihr also Interesse habt, euch von mir unterstützen zu lassen, meldet euch. Ich freue mich sehr darauf.
eure
Daniela
Ein Kommentar
Kassia
Da sagst du was! Wer kommt schon auf die Idee, dass Lektoratsarbeit kreativ ist? Klar, da ist mehr analytisches Denken gefragt. Aber sp